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Die Nachbarinseln rund um die Insel Kos
Nísyros von der Insel Kos aus gesehen, , Insel Nísyros

Vulkaninsel Nísyros

Lage

Nísyros (griechisch: Νίσυρος) ist eine der südlichen Nachbarinseln der Insel Kos. Die Vulkaninsel liegt etwas siebzehn Kilometer entfernt, weitere siebzehn Kilometer sind es bis zur Insel Tilos oder zur Datça-Halbinsel, die zur Türkei gehört.

Wegen der großen Entfernung von der Insel Kos liegt Nísyros häufig etwas im Dunst. Die Wände des Kraters heben sich dann undeutlich von den kleineren, unbewohnten Inseln Gyali und Strongyli ab, die zwischen Kos und Nísyros liegen.

Anfahrt

Der Hafen von Mandrakí am frühen Morgen, Griechenland
Der Hafen von Mandrakí am frühen Morgen

Nísyros erreicht man normalerweise nur auf dem Seeweg. Der Hubschrauberlandeplatz bei Mandrakí ist für Notfälle vorgesehen. Der Hafen von Mandrakí wird mehrmals in der Woche von den großen Fähren von Bluestar Ferries angesteuert, sie machen hier Halt auf dem Weg nach Tilos und Rhodos.

Den "Nahverkehr" zur Insel Kos übernimmt zum großen Teil die Fähre Panagia Spiliani. Sie pendelt zwischen Nísyros und Kos-Stadt oder Kardamena. Die Tagesausflügler von der Insel Kos setzen mit den Ausflugsschiffen von Kardamena aus über. Diese fahren während der Saison um 9:30 Uhr in Kardamena ab, zurück geht es um 16:30 Uhr.

Mehr über den Schiffsverkehr könnt Ihr in der Rubrik Wissenswertes finden.

Geographie

Karte von Nísyros, , Insel Nísyros
Karte von Nísyros

Die Insel Nísyros hat eine Fläche von etwa 50 Quadratkilometer, das ist etwa ein sechstel der Fläche der Insel Kos. Die Vulkaninsel hat annähernd die Form eines Fünfecks, mit wenigen Aus- und Einbuchtungen. Der teilweise zerklüftete Kraterrand ist bis zu 588 Meter hoch, Lavakegel im Inneren der Caldera erreichen bis zu 698 Meter.

Nísyros hat etwa 1000 Bewohner. Die meisten Einwohner leben in den Orten Mandrakí, Pali, Emporios und Nikia. Mandrakí liegt an der Nordwestecke und ist der Hauptort der Insel. Hier landen alle Fähren und Ausflugsschiffe an.

Einen Kilometer östlich des Hafens von Mandrakí liegt der Weiler Loutra, noch einen Kilometer weiter der Ort Pali.

Die kleinen Orte Emporios und Nikia wurden oben auf dem Kraterrand errichtet in 350 bzw. 450 Metern Höhe. Die Aussicht auf den Krater ist von diesen beiden Orten aus besonders gut.

Eine anschauliche Reliefkarte von der Insel Nísyros ist auf der Seite der Universität von Athen zu finden. Die hier gezeigte Karte von Nísyros wurde von Beate und Dr. Juergen Franke erstellt. Sie eignet sich sehr gut, wenn man Nísyros auf eigene Faust entdecken möchte. Eine Version mit höherer Auflösung gibt es hier.

Verkehr auf der Insel

Auf der Insel Nísyros gibt es nur wenige asphaltierte Straßen, so dass man sich kaum verfahren kann. Die wichtigste Strecke führt von Mandrakí-Hafen hoch zum Kraterrand. Auf Stichstraßen erreicht man von hier aus Emborios, den Stefanos-Krater und Nikia.

Für die Tagestouristen stehen am Hafen Busse bereit. Für die Fahrt zum Krater und zurück bezahlt man 6 Euro. Wer sich Nikia ansehen möchte kann den Bus der Gemeinde nehmen, oder eine der zwei Taxen benutzen. Es gibt sogar zwei Anbieter, die Autos und Roller vermieten.

Der Stefanos-Krater

Der Stefanos-Krater, Griechenland
Der Stefanos-Krater

Die große Attraktion von Nísyros ist der Stefanos-Krater. Kurz hinter der Abzweigung nach Emporis führt die Stichstraße hinunter in die Caldera des Vulkans. Durch Lavaschlote an der Nordwestseite entstand ein ovales, tiefes Tal, das keine Verbindung zum Meer aufweist. Die an manchen Stellen spärliche Vegetation und die gelbliche Farbe des Bodens sind erste Hinweise darauf, dass hier etwas anders ist.

Am Ende der Straße befindet sich ein großer Parkplatz, dahinter eine Schranke an der 3 Euro Eintritt zu bezahlen sind. Es folgt eine Taverne, mit Informationstafeln über den Vulkan und die geologischen Besonderheiten, teilweise auch in deutscher Sprache.

Über einen Fußweg geht es dann hinunter in den Stefanos-Krater, eine runde Vertiefung innerhalb der Caldera. Der Krater hat einen Durchmesser von etwa 300 Meter und ist ca. 30 Meter tief. Große Teile des Kraters weisen eine gelbe Farbe auf und überall riecht es nach Schwefel. An manchen Stellen steigt Dampf auf und man spürt die aufsteigende Wärme.

Der Boden des Kraters ist gut begehbar, es ist dennoch Vorsicht geboten. Immer wieder brechen Besucher ein und ziehen sich Verbrennungen zu.

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Am Ortseingang von Mandrakí., Insel Kos, Griechenland
Am Ortseingang von Mandrakí.



Videos von der Insel Kos

Video 27

Video von der Insel Kos

Nachbarinsel Nisyros
Zu sehen sind: Mandrakí - Nikia mit der Kirche Issódia tis Theotókou - Emporios - Stefanos Krater - Hafen. 03.09.2017

Video 28

Von Kos-Stadt nach Nisyros
Überfahrt von Kos-Stadt (Insel Kos) mit der Panagia Spiliani nach Mandrakí auf Nisyros 06.08.2017

Video 29

Von Nisyros nach Kardamena
Überfahrt von Mandrakí auf Nisyros mit der Kapetan Dimitris nach Kardamena auf der Insel Kos 09.09.2017


Mehr Videos und Bilder von der Insel Kos gibt es hier.

Auf der Homepage der Agentur Diakomihalis findet Ihr die aktuellen Fahrpläne für die Fähre Panagía Evaggelistria.

Mehr über die Insel Nisyros gibt es auf der Homepage von Andreas und Dora: nisyros-island.com. Wer Nísyros besuchen möchte, dem kann ich die gut aufgebaute und informative Seite wärmstens empfehlen.

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