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Kos 2021

Ein Reisebericht von Michael Künneke

6 Wochen in Deutschland sind vergangen und nun geht es zurück nach Kos. Nach dem der erste Besuch im Mai 2021 ja nicht ganz unproblematisch seitens des Reiseveranstalters war, siehe Reisebericht 1, haben wir Flug und Hotel, natürlich wieder Mammis Beach Hotel in Kardamena, direkt gebucht. Noch schnell die 4 Gläser Preiselbeeren für Renate vom Hotel in die Koffer und schon geht es los. Da wir geimpft sind, haben wir jetzt auch digitale Impfausweise auf unseren Handys. Die gelben Impfausweise nehmen wir natürlich zur Sicherheit auch noch mit.

Anreisetag:
Die Fahrt mit der Bahn geht schon gut los. Ein ungeplanter Halt des Zuges mit Umsteigen in einen anderen Zug kostet uns ca. ½ Stunde. Zum Glück erreichen wir noch den Anschlusszug am Bahnhof Berlin-Südkreuz zum neuen Berliner Flughafen BER. Dieser Zug ist allerdings so voll, dass wir dicht an dicht gedrängt im Zug stehen müssen. Corona lässt grüßen, aber das ist halt die Deutsche Bundesbahn. Wow, am Flughafen ist ja richtig was los, mit Schlange stehen am Terminal. Wir vermissen etwas die Ruhe vom Mai. Die digitalen Impfausweise werden akzeptiert, alles andere wie Ausweise, Bordkarte und PLF sind inzwischen Routine.

An Bord der Ryanair Maschine läuft alles normal, streitendes Personal und schlechter Service. Nachdem wir fast pünktlich gelandet sind, beginnt die erneute Odyssee mit dem Leihwagen. Wir haben erneut versucht einen Mietwagen über billiger-mietwagen.de zu buchen. Greenmotion (Anm.: die Mietwagenfirma am Flughafen von Kos) will aber meine Visa-Karte nicht akzeptieren. Zum Bezahlen per Internet war diese gut genug, aber zum Abholen des Mietwagens geht diese nicht. Wir haben bis heute auch unser Geld noch nicht zurück und billiger-mietwagen.de stellt sich quer. Wir werden wohl einen Anwalt einschalten müssen, also nie wieder billiger-mietwagen.de. Also wieder rüber zu Autounion, wie schon beim letzten Mal. Nach nur 15 Minuten haben wir einen kleinen Aygo von Toyota. Autounion und Autobank hängen anscheinend zusammen. Auf den Autos von Autounion steht immer Autobank, komisch ist nur, dass sich die Mietpreise im Internet doch sehr stark unterscheiden. Autobank ist dort sehr viel preiswerter. Also Koffer ins Auto und ab ins Hotel. George, der Besitzer und sein Sohn Niko begrüßen uns sehr herzlich. Es ist schön, wieder zurück zu sein, in diesem tollen Hotel mit 25 Studios.

Im Hotel Mammis Beach

Wir lieben einfach dieses tolle Ambiente in ruhiger Lage. Nur 2 km und man ist in Kardamena, der unseres Erachtens schönste Ferienort auf Kos. Hier kann man wunderschön am Hafen flanieren, wunderbar essen und in den Seitenstraßen bummeln und shoppen. Nach dem ersten Drink an der Bar werden die Koffer ausgepackt, bevor es zum Abendessen geht. George kocht für uns Souvlaki vom Zicklein und vom Schwein (lecker). Da so eine Reise auch immer anstrengend ist, fallen wir müde ins Bett.

1. Urlaubstag:
Zum Frühstück erstmal die 4 Gläser Preiselbeeren für Renate mitgenommen, die sich sehr gefreut hat, da es hier diese Art von Preiselbeeren (marmeladenmäßig) nicht gibt. Renate ist Österreicherin und Frau von George, dem Besitzer des Hotels. Nach dem Frühstück haben wir erstmal eingekauft, damit wir wenigstens etwas zum Trinken und Essen auf dem Zimmer haben. Außerdem natürlich Mückentötolin und Mückenspray für die Haut, da es hier doch die ein oder andere Mücke gibt. Das Mückenspray riecht echt gut, vor Allem besser als die bekannte Marke, die ich hier nicht nennen möchte, aber jeder kennt. Es erfüllt auf jeden Fall, was es verspricht, nämlich den Schutz vor den lästigen Viechern. Nach dem Einkaufen geht es nach Plaka, dem Pfauenwald, mit freilaufenden Pfauen und Katzen, sowie ein paar Schildkröten in einem Tümpel.

Plaka

Auf Kos kümmern sich Tierschutzorganisationen wie GASAH, Stepping Stone und Kittys of Kefalos um die Tiere. Wir haben etwas Geld dagelassen, da die finanzielle Unterstützung der Kommune hinten und vorne nicht reicht. Die Tiere bekommen hier Futter und medizinische Versorgung. Unsere Bitte an Euch, lasst doch auch etwas Geld für die Tiere da, schließlich ist der Eintritt frei. Es gibt immer wieder Kommentare, dass die Katzen krank und abgemagert aussehen. In südlichen Ländern sehen Katzen einfach schlanker aus als unsere verwöhnten Hauskatzen und sie fechten auch den ein oder anderen Kampf aus, der nicht ohne Spuren bleibt.

In Tigaki ein wunderschönes Kleid für meine wunderschöne Frau gefunden. Danach geht es zurück zum Hotel, um ein wenig Pause mit selbst zubereitetem griechischen Salat zu machen. Für den griechischen Salat haben wir ein Mix aus Olivenöl und Balsamicoessig in einer Flasche gekauft. Man sollte die Flasche nur vorher schütteln, damit nicht nur Öl rauskommt, der sich natürlich zuvor oben abgesetzt hat. Danach ab ins Meer, Badeschuhe sind bei den Steinen im Meer aber angeraten. Nach dem Baden noch ein Aperolspritz mit geeisten Orangen an der Bar, bevor für uns für den Abend in Kardamena fertigmachen. In Kardamena flanieren wir etwas an der Hafenpromenade lang und gehen dann im Avli essen. Das Avli ist das unseres Erachtens beste Restaurant in Kardamena, zauberhafter Innenhof mit blühendem Knöterich. Wir hatten Menü 2 „Meeresfrüchte“ für 2 Personen, einfach traumhaft lecker.

2. Urlaubstag:
Ich hätte wohl besser das Parfüm mit Pheromonen am letzten Abend, welches meine Frau so gerne mag, nicht aufgetragen. Natürlich fühlen sich die Mücken von dem Zeug besonders angezogen. Die Wände im Studio waren voll von Mücken und wir voller Stiche. Erst nach der Anwendung von Mückentötolin konnten wir schlafen. Morgen wird vorher ausgeräuchert.

Heute ist Kefalos und Exotic-Beach angesagt. Hinter Kefalos Richtung Agios Ioannis erreicht man nach wenigen Minuten einen Wasserbrunnen mit frischem Trinkwasser. Dieser ist Teil der alten Inselhauptstadt, von der nur noch die Reste eines Amphitheaters übriggeblieben ist. Der Eingang befindet sich etwas die Straße zurück. Auf abenteuerlichen Straßen geht es zum alten Kloster „Agios Ioannis“ mit Café und leckerer „Homemade Lemonade“. Wir wollen aber auch noch ans Meer und daher ab zum Exotic Beach, einem der wenigen FKK-Strände auf Kos. Falls Ihr Interesse habt, der Exotic Beach liegt hinterm Magic Beach, der von der Straße nach Kefalos abzweigt. Abends ziehen wir uns noch eine riesige Fleischplatte bei Theo rein, bevor wir uns an der Hotelbar noch ein paar Cocktails leisten und das Fussballhalbfinale Italien gegen Spanien ansehen.

3. Urlaubstag:
Nach dem Frühstück geht es nochmal ab nach Kos-Stadt, da wir im Mai noch nicht alles gesehen haben. In der Nähe der Villa Romana, einer alten restaurierten römischen Villa gibt es eine Menge kostenloser Parkplätze. Von hier kann man fast alles in Kos-Stadt zu Fuß erreichen. Die Villa war auch eine der wenigen Sehenswürdigkeiten, die auf Kos Eintrittsgeld kosten. Ungewohnt war nur, dass dies natürlich ein Gebäude ist, in dem man Maske tragen muss. Ganz in der Nähe befindet sich das Nymphaion, das Gymnasieo, das Hippodrom und der Altar des Dyonisus.

Auch das gut erhaltene römische Odeon sollte man gesehen haben. Bei der Hitze benötigen wir jetzt aber erstmal etwas zu trinken und was wäre da besser als „Homemade Lemonade“. Schmeckt wirklich bei jedem irgendwie anders, halt selbstgemacht. Wir schlendern noch ein bisschen durch die Gassen von Kos-Stadt und lassen uns einen kleinen Imbiss schmecken. So, jetzt aber wieder ab ans Meer, schließlich wollen wir im Urlaub auch baden gehen. Ab an den Tam-Tam-Beach, der inzwischen wirklich kein Geheimtipp mehr ist. Hier benötigt Ihr auch keine Badeschuhe, da der Sand bis ins Meer hineinreicht und es kaum Steine gibt. Allerdings kosten die Liegestühle (grins) eine Menge Kohle. Pro Liegestuhl 3,-€ incl. einem kostenlosen Softdrink im Restaurant. Solltet Ihr auf die Idee kommen abends nach dem Strand in dem gleichnamigen Restaurant essen zu wollen, so solltet Ihr einen Tisch reservieren. Es ist häufig alles belegt, so dass der ein oder andere Gast mit dem Brunnenrand vorliebnehmen muss. Abends haben wir keine Lust mehr nach Kardamena zu laufen und bleiben im Hotel. George zaubert uns ein leckeres Stifado und anschließend gibt es ja das 2. Halbfinale bei der EM.

4. Urlaubstag:
Heute wird mal kein Sightseeing gemacht. Wir lassen den Morgen nach dem Frühstück so dahin plätschern, bevor es nochmal zum Tam-Tam-Beach geht. Heute reservieren wir vorher auch einen Tisch und genießen nach dem Abendessen einen traumhaften Sonnenuntergang.

5. Urlaubstag:
Das letzte Mal, als wir im Bergdorf Zia waren, war nur sehr wenig los. Wir waren im Mai ja auch im 2. Urlaubsflieger, der dieses Jahr auf Kos gelandet ist. Zia ist ein Bergdorf, dass sich ganz auf den Tourismus eingestellt und das Dorf dementsprechend hergerichtet hat. Diesmal wollten wir uns noch den Wildpark oberhalb von Zia ansehen. In Zia stillen wir dann auch unseren ersten kleinen Hunger im Oromedon. Dies reicht uns auch erstmal für heute. Wir fahren ins Hotel zurück und pendeln den Rest des Tages zwischen Beach und Pool hin und her. Abends geht es dann ins Pelagos, dem vielleicht zweitbesten Restaurant in Kardamena.

6. Urlaubstag:
Gestern bei Facebook gesehen, dass es Richtung Kefalos einen einsam lebenden Esel geben soll, der gerne gestreichelt und gefüttert werden möchte. Also erst mal 2 Tüten Möhren besorgt, bevor wir Richtung Kefalos aufbrechen. Bevor wir aber den Esel besuchen geht es zu Hippokrates Garden, einer schön angelegten Gartenanlage mit Gebäuden, Kräutern und Informationen zum Wirken von Hippokrates.

Hippocrates Garden

Nachdem wir dort eine selbstgefertigte Seife für Körper, Kopf und Haar für unsere Tochter gekauft haben, bekommt meine Frau noch eine griechische Originalschrift des hippokratischen Eids geschenkt. Das ideale Geschenk für eine Krankenschwester. Nun aber ab zum Esel, der wird bestimmt Hunger haben. Auf der Straße nach Kefalos erreichen wir auch schon bald die Bar, an der dieser besagte Esel lebt. Aber erstmal an das eigene Wohl gedacht und in der Bar sich eine Limonade reingezogen. Während wir so sitzen und trinken, sind auch schon weitere Besucher beim Esel auf der anderen Straßenseite angekommen, füttern und streicheln diesen. Vermutlich ist dies inzwischen der am besten genährte Esel auf Kos. Was Werbung im Internet so alles ausmacht! Zum Glück gibt es bei der Bar auch noch weitere Esel, die sich über Möhren freuen, nachdem besagter Esel von uns auch Möhren und Streicheleinheiten bekommen hat. Da uns der Pfauenwald beim letzten Mal so gut gefallen hat, fahren wir nochmal dort vorbei, bevor es zum letzten Mal zum Tam-Tam-Beach geht. Den letzten Abend auf Kos gehen wir nochmals nach Kardamena und essen dort im Avli zu Abend.

Abreisetag:
Heute lassen wir nochmal die Atmosphäre von Mammis Beach auf uns wirken und genießen den Strand und den Pool beim Hotel. Außerdem gibt es ja noch einen Abschiedsdrink von Renate. Leider ist der Urlaub nun vorbei und es geht ab nach Hause. Also tschüss bis zum nächsten Jahr auf Kos in Kardamena.


Die ersten Urlauber auf Kos 2021

Ein Reisebericht von Michael Künneke

Wir hatten uns bereits im März dazu entschlossen mutiger Weise eine Reise nach Kos zu buchen.

Da zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob Reisen am 16. Mai überhaupt möglich sind, war das Angebot von Lidl-Reisen mit 564,- € für 2 Personen mit Flug, Unterkunft und Frühstück unschlagbar. Wir buchen nie mehr als Frühstück, da wir uns lieber an den kulinarischen Vielfalten Griechenlands genüsslich tun und dies zu Essenszeiten und Orten, die wir uns selbst aussuchen.

Leider waren die Erfahrungen mit Lidl-Reisen im Nachhinein sehr negativ. Der Reiseveranstalter FTI, der mit Lidl-Reisen den Vertrag hatte, schickte uns 2 Wochen vor Reiseantritt Reiseunterlagen, die falsch waren. Der Abflughafen war nicht mehr Berlin, sondern Hannover und das ganze 1 Tag früher als gebucht. Die Reisetage des Hotels waren aber noch die gleichen. Nach einer Woche Telefoniererei mit Lidl-Reisen und FTI führten zu keinem Erfolg. Es erfolgte immer der Hinweis, dass die Reklamation noch in Bearbeitung ist. Da FTI meines Erachtens durch die plötzliche Öffnung Griechenlands am 15.05.2021 für Touristen, die Reise wesentlich lukrativer verkaufen konnte, im Internet wurden bei FTI nämlich weiterhin Direktflüge nach Kos angeboten, war FTI nicht mehr daran interessiert, uns die Reise zu den Konditionen zu ermöglichen.

6 Tage vor Abflug war unsere Geduld dann am Ende. Wir haben kurzfristig die alte Buchung storniert und eine neue Reise nach Kos, 191 € teurer, gebucht. Dies sollte sich im Nachhinein als Glücksfall erweisen.

Statt Kos-Stadt hatten wir nun eine Unterkunft in Kardamena gebucht. Aber dazu später.

Für den Hinflug benötigte ich noch einen negativen PCR-Test, welchen ich direkt 2 Tage zuvor am neuen Flughafen Berlin-Brandenburg gemacht hatte. Am nächsten Tag war dann auch das negative Testergebnis per E-Mail da. Bereits vorher den PLF (Personal Locator Form) auf Protocol for Arrivals in Greece - travel.gov.gr online ausgefüllt. Dies ist eine problemlose Formalität, ohne die man nicht nach Griechenland einreisen kann und nicht vergessen, mindestens 24 Stunden vor Abflug. Ein Passagier hatte diesen zu spät ausgefüllt und musste umbuchen. Auch auf Kos angekommen, wurde der PLF nochmals kontrolliert. Ansonsten sind wir pünktlich in Kos angekommen. Wir waren der zweite Flug, der überhaupt von Berlin auf Kos gelandet ist. Der Mietwagenverleiher war leider nicht da, so dass wir uns nach einer Wartezeit von 30 Minuten einen Wagen vor Ort bei Union-Car geordert haben, etwas außerhalb des Flughafens, aber bereits gut zu sehen, wenn man außerhalb des Flughafens steht. Dieser Verleih war auch wesentlich preiswerter als die Verleiher im Terminalgebäude. Bei der Rückreise war dann der gültige gelbe Impfausweis ausreichend (14 Tage nach der letzten Impfung)

Im Hotel Mammis Beach

Nun zu unserm Glücksgriff: Wir waren im Hotel Mammis Beach in Kardamena untergebracht. Ich war noch nie so gut in Griechenland untergebracht, wie hier und ich reise seit meinem 18. Geburtstag regelmäßig nach Griechenland. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich inzwischen bereits 61 Jahre alt bin. Das Hotel liegt direkt am Strand und bis zum Ort Kardamena sind es zu Fuß ca. 15 Minuten, immer am Strand lang.

Ein Hotel, mit 25 wunderschönen Studios und sehr familiären Ambiente. Das Hotel wird von George und seiner Frau Renate, einer Österreicherin, geführt. Nico ihr Sohn unterstütz die beiden. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, kommt Ihr auch mit Euren Anliegen gut zurecht, da Renate natürlich gut Deutsch spricht. Außerdem kann George ausgesprochen gut kochen. Wir waren die ersten und anfänglich auch einzigen Gäste im Hotel, später kam noch eine Schweizerin hinzu, die, um überhaupt nach Kos reisen zu können zuvor eine Autofahrt nach Frankfurt auf sich nehmen musste. Wir kommen übrigens im Juli wieder, da es uns so gut gefallen hat. Wenn Ihr auch Interesse habt, dann bucht doch einfach direkt bei Renate. Wir haben jedenfalls Hotel und Flug noch im Urlaub gebucht. Die Homepage findet Ihr unter: https://mammisbeach.com/de/

Wir wurden im Hotel und überall, wohin wir kamen, überschwänglich als die ersten Touristen begrüßt. Kardamena war noch im Tiefschlaf. Fast alle Kneipen- und Barbesitzer waren dabei Ihre Restaurants zu verschönern und herzurichten. So konnte ein Schmuckladen es gar nicht fassen, dass Touristen bereits etwas bei Ihnen kaufen. Wir haben ein wunderschönes Aquamarin-Armband für unsere Tochter zum bestandenen Abitur geholt. Da für die einzigen Gäste kein Frühstücksbuffet sinnvoll war, hat Renate uns jeden Morgen auf Wunsch das Frühstück kredenzt. Aber auch George hat uns auf Wunsch bekocht. Wir brauchten nur sagen, was wir wollen, George hat es für uns gekocht. Der Schwertfisch am 2. Abend war traumhaft.

Am ersten Abend haben wir kurz nach der Ankunft bei George etwas gegessen. Natürlich erstmal etwas Tzaziki und Weinbeerblätter und Gyros. Dazu ein schöner griechischer Wein bei einer traumhaften Aussicht auf das Meer und das türkische Festland. Dann ins Bett und geschlafen. Unsere Sorgen übrigens, dass es zu Beeinträchtigungen durch Geflüchtete kommen könnte, haben sich in keinster Weise bewahrheitet. Wir haben nur eine Geflüchtete gesehen, die beim Baum des Hipokrates am Betteln war. Als Navigation hatten wir Magic Earth auf dem Handy (kostenlose App mit kostenlosem Kartendownload). Dieses Navigationsprogramm hat uns sogar durch das verlassene Dorf Old Pili geführt, obwohl so gut wie keine Wege zu erkennen waren.

Wir haben in dieser Woche etliche Sehenswürdigkeiten besucht. Die Touristen waren überall noch sehr überschaubar. Als Reiseführer kann ich den Reiseführer vom Michael-Müller-Verlag empfehlen. Leider war nach einer Woche die Reise vorbei. Aber wir kommen im Juli wieder und dann mal sehen, was uns mit etwas mehr Touristen erwartet.

Ein Hinweis sei mir an dieser Stelle erlaubt:

Bei der Einreise nach Deutschland muss man eine Einreiseanmeldung online (https://www.einreiseanmeldung.de) oder per Ausdruck ausfüllen. Dies hatten am Flughafen einige nicht gemacht, dadurch verzögerte sich der Abflug um ca. 1/2 Stunde.

Euer Michael


Wanderung auf den Dikeos

Von Michael Töpper aus Neustadt

Hallo Stefan,

wir waren dieses Jahr das zweite mal auf Kos. Da ein Hobby von uns die Fotografie ist, haben wir viele schöne Fotos von fast allen Orten der Insel. Selbst die Schutzhütte und die Kapelle auf dem Berg Dikeos kennen wir von einer Übernachtung....

Auf den Dikeos sind wir vom Bergdorf Zia aus gewandert. Man folgt zunächst direkt der Straße durch das Dorf. Ungefähr 1km nach dem Dorf geht es scharf rechts den Berg hinauf. Auf dieser unbefestigten Straße könnte man noch mit dem Auto oder Motorrad fahren. Sehr vereinzelt stehen zum Teil verlassene Gebäude. Diese Straße verläuft ca. 3 - 4 km den Berg hinauf und endet dann. Jetzt geht es links auf einem recht unauffällig gekennzeichneten Weg in den Berg hinein.

Einstieg in den Berg

Der Aufstieg ist recht anspruchsvoll und sollte nicht in Badesachen unternommen werden. Auf- und Absstieg dauern bei straffem Wandertempo jeweils 3 bis 4 Stunden. Die Sonne brennt aggressiv und der Weg führt über einen kaum erkennbarer Pfad über das Geröll. An Stellen, wo man nicht mehr erkennen kann wo es weiter geht, ist der Pfad mit roten Pfeilen, die auf Steine gesprüht wurden, gekennzeichnet. Das erste Drittel verläuft noch unter Bäumen. Bald erreicht man aber die Vegetationsgrenze und läuft danach über blankes Geröll auf dem Kamm des Berges von der westlichen Seite bis zum höchsten Punkt an der östlichen Seite des Bergrückens.

Auf dem Gipfel gibt es eine kleine Kapelle und eine Schutzhütte. Der Blick ist einfach nur genial und bei schönem Wetter sieht man viele Nachbarinseln. Die Schutzhütte ist in den Berg eingegraben, es schaut nur das Dach heraus. Sie ist trocken und fast winddicht. Die Tür ist offen und man kann darin bei schlechtem Wetter übernachten.

Wir haben dort auf dem Gipfel bei extremem Sturm übernachtet. Ohne die Hütte hätten wir wieder absteigen müssen. Es empfiehlt sich auf dem Zwischenboden zu schlafen. Er besteht nur aus rohen Holzbrettern, ein Schlafsack ist deshalb zwingend erforderlich. Wir hatten Reste vom Abendbrot auf dem Boden liegen lassen - am Morgen war nichts mehr da. Die Tür kann von innen verriegelt werden und lässt sich dann von außen nicht öffnen. Also müssen Tiere da gewesen sein die wir nicht bemerkt haben.

Viele Grüße aus Neustadt

Michael


Michael betreibt die Seite der Freiwilligen Feuerwehr in Neustadt/Sachsen.


Urlaub im Kipriotis Village

Von Anni aus Hamburg

Moin Stefan!

Seit Mittwoch befinde ich mich wieder - im mittlerweile ja auch sommerlichen - Deutschland, aber ganz ehrlich: der Sommer und die Wärme hier sind einfach kein Vergleich zu dem Sommer auf Kos!!!

Es war mal wieder wunderschön und auch das Hotel "Kipriotis Village" in Psalidi ist sehr empfehlenswert. Bis auf die Rezeption, die des öfteren nicht ganz so freundlich war, gab es NICHTS auszusetzen. Sowohl von den Räumlichkeiten her, als auch vom Umfeld war es sehr angenehm.

Die Anlage ist riesengroß (u.a. vier Pools) und gerade für Familien mit Kinder ist sie ein Traum. Fast die komplette Animation ist auf die Kleinen ausgerichtet und wer Kinder hat, wird dort einen richtig entspannten Urlaub verleben. Die Animation für die Erwachsenen war eine herrliche Mischung aus Ernsthaftigkeit und puren Spass. Die Zimmer sind klein und schnuckelig und an sportlichen Aktivitäten mangelt es dort auch nicht, da zu der Anlage etliche Tennisplätze, Fußballplätze etc zählen. Ich kann dieses Hotel nur empfehlen und es wird für jeden Geschmack etwas geboten.

Das besondere Highlight an diesem Urlaub war, dass in meinem Hotel das kanadische Schwimmteam sich auf Olympia vorbereitet hat, sodass es immer eine Menge zu sehen gab. Das ganze Team ist super nett und ich werde ihnen auf jeden Fall die Daumen drücken, dass sie einige Medaillen einfahren können!

Das allerschönste war jedoch, dass ich wieder in meiner Stammtaverne in Kardamena war. Sollte die Möglichkeit bestehen, dann setze doch bitte diese Taverne als absoluten In-Tip mit auf deine Seite. Die Taverne heißt LAIKON und der Wirt, namens Nikos, ist ein ganz grossartiger Mensch, mit dem ich schon herrliche Stunden verbracht habe, sei es bei einem Gläschen Wein oder beim Fußball gucken mit Oma in der Küche.. ;)

Die Thermen, im nordöstlichen Teil von Kos gelegen, habe ich auch aufgesucht, aber davon war ich ziemlich enttäuscht, da ich mir das anders vorgestellt hatte. Ich dachte, die Thermen würden sich im Berg befinden, aber leider gab es dort ja nur eine und die befindet sich direkt am Strand. Aber das war das einzig Negative, wenn man es überhaupt so nennen kann.

Nächstes Jahr werde ich wieder da sein!!

Liebe Grüße von Anni