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Die Halbinsel Kefalos im Südwesten der Insel Kos

Die Halbinsel Kefalos (griechisch: Κέφαλος χερσόνησος) liegt im abgelegenen Südwesten der Insel Kos, der größte Teil davon ist dabei bergig. Der Ort Kefalos, nach dem die Halbinsel benannt ist, liegt immerhin 100 Meter über dem Meer. Der höchste Berg der Halbinsel heißt Latra (Λάτρα) und ist sogar 426 Meter hoch.

Nur wenige Straßen durchziehen die Halbinsel, umso interessanter ist sie deshalb für Radfahrer, Wanderer und Naturliebhaber. Die touristische Infrastruktur konzentriert sich dort auf den Küstenabschnitt, der bei dem kleinen Hafen Kamri beginnt und sich entlang der Bade­orte Onia und Kampos erstreckt.

Die Höhle Aspri Petra ist außerdem der Fundort der ältesten Zeugnisse der Besiedlung der Insel Kos. Dazu stand auf der Halbinsel die frühere Hauptstadt der Insel, Astypalaia (altgriechisch für "alte Stadt").

Sehenswertes auf der Halbinsel Kefalos


Videos von der Halbinsel Kefalos

Video von der Insel Kos

Strände auf der Insel Kos, Halbinsel Kefalos
Kochylari Beach, Limnionas Beach, Kata Beach, Agios Theologos Beach, Kavo Paradiso Beach.17.01.2016

 

Das Wrack am Kata Beach
Am Strand von Kata Beach auf der Halbinsel Kefalos liegt ein Schiffswrack.14.06.2017

 

Die Höhle Aspri Petra
Die Höhle befindet sich auf der Halbinsel Kefalos, unterhalb des Mount Zini.15.04.2016

Mehr Videos und Bilder von der Insel Kos gibt es hier.


Das Kloster Agios Ioannis Thymianos



Die Google-Karte von der Halbinsel Kefalos wird jetzt gerade geladen.

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Das Kloster Agios Ioannis Thymianos liegt im südlichen Teil der Halbinsel Kefalos, der fast völlig unbewohnt und zum großen Teil als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Der Ausflug hierher lohnt sich nicht nur wegen des Klosters, das nicht mehr betrieben wird, sondern auch wegen der Fahrt durch die unberührte Natur und den Ausblick auf die Ägäis.

Mit dem Bus ist das Kloster nicht zu erreichen, deshalb ist der Ort umso beliebter bei Besuchern, die Kos auf eigene Faust mit einem Fahrzeug entdecken möchten.

Abzweigung nach Agios Ioannis Thymianos

Anfahrt zum Kloster: Zunächst verlässt man Kefalos auf der Hauptstraße in südlicher Richtung. Das erste Stück ist noch gut in Schuss, danach wird es katastrophal. Der Asphalt ist dort an manchen Stellen nur noch zur Hälfte vorhanden. Bereits 2018 sollte die Straße angeblich erneuert werden, bislang wurde jedoch nur der Abschnitt bis zum Abzweig zur Höhle Aspri Petra instand gesetzt.

Am Parkplatz angekommen führen dann wenige Stufen zum unmittelbar unterhalb liegenden Kloster. Der Zellentrakt des verlassenen Klosters kann nicht besichtigt werden und ist inzwischen teilweise renoviert worden. Es lohnt sich aber ein Blick in die kleine Kirche mit den schönen Wand- und Deckenmalereien. Sehenswert ist außerdem der Glockenturm und das Kieselsteinmosaik vor dem Eingang zur Klosterkirche.

Auf dem Kirchhof steht eine große, mehr als 400 Jahre alte Platane, deren ausladende Äste inzwischen gestützt werden. In ihrem Schatten wird am 29. August der Gedenktag von Johannes dem Täufer gefeiert. In einem kleinen Café werden dort während der Saison Speisen und Getränke angeboten. Vom Kloster aus hat man außerdem eine hervorragende Aussicht hinunter zur Westküste der Halbinsel Kefalos und auf das Mittelmeer.


Die Straße zum Kloster führt durch die Berge der Halbinsel Kefalos
Die Straße endet an einem großen Parkplatz
Das Kloster liegt etwas versteckt unterhalb des Parkplatzes
Der Zellentrakt des Klosters (2015)
Inzwischen wurde der Zellentrakt teilweise renoviert
Der Glockenturm steht einige Meter von der Kirche entfernt
Der Glockenturm wurde vorbildlich restauriert
Vor der Klosterkirche wurde ein dekoratives Kieselsteinmosaik verlegt
Die kleine Klosterkirche ist sehr gut erhalten
Blick aus dem Fenster der Klosterkirche in den Hof

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Agios Mamas

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL

Die Kapelle Agios Mamas liegt an der Südspitze der Halbinsel Kefalos, die als Kap Krikello oder Cape Crichelo bezeichnet wird. Wer mit dem Auto unterwegs ist kann dieses auf dem Parkplatz des Klosters Agios Ioannis Thymianos abstellen. Die knapp 5 Kilometer lange Strecke lässt sich von dort gut zu Fuß bewältigen oder aber mit einem geländegängigen Fahrzeug.

Der Weg führt dann durch die nahezu unberührte Berglandschaft zu einem Hochplateau, 200 Meter über dem Meer, auf dem die Kapelle und der Glockenturm 1997 neu errichtet wurden.

Der Aufstieg wird mit einem außergewöhnlichen Blick auf die Halbinsel Kefalos, den Hauptteil der Insel Kos, das tiefblaue Mittelmeer sowie die benachbarten Inseln belohnt. Wenn die Kapelle verschlossen ist, findet sich der Schlüssel eventuell über der Tür.

Bei hohen Temperaturen sollte man den Ausflug am frühen Vormittag starten und Proviant sowie ausreichend Getränke mitnehmen, denn es gibt unterwegs kaum Bäume die Schatten spenden.

Wer die Einsamkeit liebt ist hier richtig. Nur wenige Besucher finden den Weg hierher.


Der Weg nach Agios Mamas
Blick hinunter zum Kavo Paradiso Beach
Im Dunst am Horizont die Nachbarinsel Kalymnos
Erster Blick auf Agios Mamas
Der Eingang zur Kapelle
Inschrift an der Kapelle, Datum der Einweihung
Blick in die Kapelle
Blick auf den Hauptteil der Insel

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Aspri Petra

Die Höhle von Aspri Petra (grie­chisch: Άσπρη Πέτρα, weißer Stein) liegt etwa fünf Kilo­meter süd­west­lich von Kefalos, am südlichen Hang des Mount Zini.

© Nop's Reit- und Wanderkarte, www.wander­reitkarte.de

Anfahrt: Von Kefalos fährt man zunächst in Richtung Agios Ioannis. Knapp zwei Kilometer hinter der Abzweigung nach Agios Theologos geht ein Schotterweg links von der Asphalt­straße ab. Folgt man dann der Piste hinunter zum Kap Routhianos (Akra Routhiano, Akra Pelli), findet man nach etwa 1,5 Kilometern einen Fußweg, der zu der hoch aufragenden Felsformation auf der linken Seite führt.

Schon von weitem sieht man den markanten, torbogen­artigen Durch­bruch im hellen Felsg­estein, von dem die Höhle übrigens den Namen White Rock Cave bekommen hat. Unmittelbar davor befindet sich die eigentliche Höhle.

Bekannt ist Aspri Petra durch die Ausgrabungen, die 1922 von italienischen Archäologen vor­ge­nom­men wurden. Dabei wurden Gebrauchs­gegenstände aus verschiedenen Epochen gefunden. Sie fanden dabei Gebrauchs­gegenstände aus verschiedenen Epochen. Die ältesten Fundstücke stammen aus dem dritten Jahrtausend vor Christus und sind somit die ältesten Spuren der Besiedlung der Insel Kos.

Inzwischen ist von der früheren Nutzung der Höhle nichts mehr zu erkennen. Um in die Höhle zu gelangen muss man über herab­gestürzte Steine und Geröll klettern. Der Boden ist aber gut begehbar, man kann mehrere Meter aufrecht in die Höhle hinein­gehen.

Mindestens so beein­druckend wie die Höhle selbst ist die Aussicht die sich hier bietet. Direkt unter­halb von Apri Petra ist das Kap Routhianos mit dem alten Lade­kran zu sehen. In Richtung Nord­osten sieht man die Küste von Kos und den Dikeos, in Richtung Sü­dosten sind die Nachbar­inseln Giali und Nissiros zu erkennen.


Abzweig des Fussweges zur Höhle Aspri Petra
Am Durchbruch im Fels befindet sich die Höhle Aspri Petra
Der Einang in die Höhle Aspri Petra
Südküste von Kos und Dikeos
Blick hinunter zum Kap Routhianos
Alter Ladekran am Kap Routhianos
Herbstblumen auf dem Weg zur Höhle Aspri Petra
Herbstblumen auf dem Weg zur Höhle Aspri Petra

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Der Ort Kefalos

Kefalos (griechisch: Κέφαλος) liegt ganz im Wes­ten der Insel Kos, 40 km von Kos Stadt entfernt. Der Ort liegt auf der gleich­namigen Halb­insel, die durch eine 1,8 km breite Land­enge mit dem Haupt­teil der Insel Kos verbunden ist.

Ausblick von Kefalos hinunter zum Hafen von Kamari

Auf einem Plateau, hundert Meter über dem Meer liegt der größte Teil des Ortes, direkt hinter den Ruinen einer mittel­alter­lichen Burg. Von hier aus sieht man hinunter zur Bucht von Kamari, wo sich die Bade­orte Kamari, Onia und Kampos an­ei­nan­der reihen.

Fernab der Hotels verirren sich in die verwinkelten Gassen von Kefalos aber nur wenige Touristen. Gerade deshalb hat der Ort seinen Charme bewahrt und kann als wirklich typisch griechisches Dorf bezeichnet werden.

Bars, kleine Restaurants und Geschäfte sind rund um den Dorf­platz zu finden, dort wo die Straße von Kamari herauf kommend den Ort erreicht. Biegt man hier rechts ab, erreicht man nach 250 Metern die Burg­ruine aus der Zeit der Johanniter. Wer zu Fuß durch die Gassen streift, trifft auf die Kirche Isódia Tis Panagías sowie auf das traditi­onelle Kaffee­haus "Niotis". Vor manchen Häusern stehen außerdem große Töpfe mit Pflanzen, die mit ihren kräftigen Farben das Bild des Ortes verschönern.

In der Gegend von Kefalos soll sich die frühere Haupt­stadt der Insel, Astypalea, befunden haben. Im Jahr 213 v.Chr. zerstörte dann ein Erdbeben die meisten antiken Bauten. Gut zu sehen sind hingegen die Reste zweier Kirchen, die sich direkt am Strand von Kampos befinden (Agios Stefanos).


Die Burgruine von Kefalos
Der Badeort Kampos mit der Insel Kastri
Die Windmühle Papavasili
Die Kirche Isodia Tis Panagías
Das traditionelle Kaffeehaus Niotis
Im traditionellen Kaffeehaus Niotis
In den Gassen von Kefalos
In den Gassen von Kefalos
Im Hafen Limionas sind nur eine handvoll kleiner Fischerboote zu finden.

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