Ágios Fokás
Ágios Fokás (griechisch Άγιος Φωκάς) liegt an der Südostspitze der Insel Kos.
Von Kos-Stadt aus fährt man in Richtung Embros Therme. Am Kap Ágios Fokás, das als Militärstützpunkt dient, biegt die Straße nach Südwesten ab. Vierhundert Meter weiter erreicht man Ágios Fokás Beach, dahinter liegt das Dimitra Beach Resort.
Ágios Fokás Beach
Ágios Fokás Beach ist der Strandabschnitt westlich von Kap Ágios Fokás, an der Südostseite der Insel Kos. Kurz vor dem Ortseingang führt eine Schotterpiste hinunter zum Parkplatzs des Strandes.
Der Strand ist sauber, zum größten Teil mit dunkelgrauen Kieseln versetzt. Im Ágios Fokás Beach Club erhält man Speisen und Getränke, außerdem werden hier Liegen und Sonnenschirme vermietet.
Die Kirche Ágios Geórgios

Am Ortseingang von Ágios Fokás zweigt eine unscheinbare Asphaltstraße ab und führt hinauf in die Berge. Vorbei an wenigen Häusern geht es weiter nach oben, erst kurz vor dem Ziel fällt die orthodoxe Kirche Ágios Geórgios Petroumianos (griechisch: Άγιος Γεώργιος Πετρουμιανος) ins Auge.
Am 23. April, dem Tag des Heiligen Georg, wird hier das Kirchweihfest gefeiert. Das Fest beginnt meist schon am Vortag, mit festlichem Gottesdienst, Speisen und Getränken, sowie Musik und Tanz.
Die Kirche ist im Inneren im byzantinischen Stil reich verziert. Der teilweise überdachte Außenbereich ist mit Tischen und Bänken versehen. Aber nicht nur die Kirche lohnt die Fahrt hierher. Die Aussicht auf das Kap Ágios Fokás, die ägäis und die türkische Küste belohnt jeden, der diesen Ort abseits der Touristenströme besucht.
Embros Therme

Die Embros Therme ist der letzte Punkt, der von Ágios Fokás aus kommend erreicht werden kann, danach versperrt der steil zum Meer abfallende Südhang des Dikeos-Gebirges den weiteren Weg. Bis zur Bushaltestelle oberhalb der Therme führt eine gut ausgebaute Asphaltstraße. Hier befinden sich auch Parkplätze und ein Kiosk mit ein paar Tischen und Stühlen.
Vom Kiosk aus führt eine Schotterpiste hinunter zum Meer. Im Hochsommer kann man sogar Esel mieten, um sich den Auf- und Abstieg zu erleichtern. Der Strand weist zum größten Teil kleine oder große, dunkelbraune Kiesel auf. Wegen der vielen Besucher gibt es auch hier einen Kiosk. Die Taverne am Ende des Strandes ist jedoch schon lange nicht mehr in Betrieb.
Dahinter befindet sich die eigentliche Therme, die auf den ersten Blick recht unscheinbar wirkt. Ein schmaler Bach ergießt sich hier mehr oder weniger direkt in das Meer. Das nach Schwefel riechende Wasser hat eine Temperatur von 49°C. Etwas größere Steine schützen den Zufluss vor den Wellen, so dass ein Becken entsteht in dem sich das heiße Wasser mit dem Meerwasser vermischt. An einigen Stellen sprudeln Gase an die Oberfläche.
Die Embros Therme soll schon in der Antike bekannt gewesen sein. Heute kommen nicht nur Urlauber hierher, auch die griechischen Einwohner setzen auf die heilenden Kräfte der Schwefelquelle.
