Das Türkische Bad - Das Salzdepot
Das Türkische Bad (Hamam) liegt hinter dem Gerichtsgebäude, am Durchgang zum Platanenplatz (Google Maps). Der rechteckige Bau wirkt von außen recht unscheinbar. An einer Gebäudeecke befindet sich der Eingang, hinter dem Stufen in den großen Ruhe- und Erholungsraum hinunter führen.
Das Bad für Frauen wurde bereits im 17. Jahrhundert errichtet. Durch das Erdbeben im Jahr 1933 wurde der Bau stark beschädigt, aber während der italienischen Besetzung wieder aufgebaut. Bis 1948 wurde das Türkische Bad betrieben. Danach wurde das Gebäude bis Anfang der 80er-Jahre als Salzdepot benutzt. Aus dieser Zeit stammt auch die alte mechanische Waage, die in der großen Halle zu finden ist.
Die einzelnen Abteilungen des Bades sind mit gemauerten Kuppeln versehen, die mit wasserdichtem Zement beschichtet und von glasierten Lichtöffnungen durchbrochen sind. An den Wänden sind Bilder mit Erläuterungen zur Geschichte des Türkischen Bades zu sehen, leider nur in griechischer und englischer Sprache.
Seit der Renovierung kann das Türkische Bad, außer dienstags, in der Zeit von 9:00 bis 16:00 kostenlos besichtigt werden.